Pressetext zur Pressekonferenz der DGSM am 19.06.2019 in Mainz:
Schlaf ist die beste Medizin: wichtigstes Regenerations- und Reparaturprogramm
Hans-Günter Weeß, Interdisziplinäres Schlafzentrum, Pfalzklinikum, Klingenmünster
Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) anlässlich des von ihr ins Leben gerufenen „Aktionstages erholsamer Schlaf“ am 21.06.2019.
Schlaf ist ein hochaktiver Prozess. Während des Schlafes verbraucht der Mensch nur unwesentlich weniger Energie als im Wachzustand. Die moderne Schlafforschung macht es deutlich: Schlaf ist das wichtigste Regenerations- und Reparaturprogramm des Menschen. Trotzdem stehen mehr als 80 Prozent der Deutschen morgens mit dem Wecker auf und beenden das wichtigste Regenerationsprogramm des Menschen vorzeitig, bevor es alle seine Aufgaben erfüllt hat. Der Mensch ist das einzigste Lebewesen auf unserem Planeten, welches seinen Schlaf künstlich vorzeitig verkürzt und nicht ausschläft.
Dabei hat der Schlaf für den menschlichen Organismus unersetzliche Funktionen:
Während des Tiefschlafes wird von der Hirnanhangsdrüse das Wachstumshormon (HGH= Human Growth Hormone) ausgeschüttet. Es hat wachstumsfördernde, anabole (die Aufbauphase des Stoffwechsels betreffend; den Aufbau von Eiweiß in einem Organismus steigernd) und metabolische Effekte. Es wirkt vor allem über eine Aktivierung von Wachstumsfaktoren an Muskeln, Leber, Knochen und auch auf die Zellen des Fettgewebes. Es ist für Energieeinlagerungsprozesse auf Zellebene verantwortlich und damit ein wesentlicher Bestandteil der körperlichen Regeneration.
Tiefer Schlaf ist ebenso wichtig für die Fortpflanzungsfähigkeit des Mannes. Männer mit weniger Schlaf schwächen Ihre Fortpflanzungsfähigkeit. Während des Tiefschlafes sendet das Gehirn Signale an die Hoden des Mannes, wo der wesentliche Teil des Testosterons produziert wird. Testosteron ist wichtig für die Spermienproduktion, aber auch für den Aufbau von Muskeln, indem es dort die Eiweißherstellung fördert. In Studien konnte gezeigt werden, dass der Testosteronpegel von Männern, die eine Woche lang weniger als fünf Stunden pro Nacht schliefen, um mehr als 15 Prozent absank.
Schlaf ist auch für die Gedächtnisbildung ein entscheidender Faktor. Während des Schlafes werden am Tage neue erworbene Informationen vom Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übertragen und überflüssige Informationen wieder verworfen. Für die Langzeitgedächtnisbildung werden dafür in der Hirnrinde neue Nervenverbindungen angelegt.
Ausreichend Schlaf reguliert das Körpergewicht. Leptin, ein appetitzügelndes Proteohormon (Hormon vom Charakter eines Proteins oder Proteids) wird während des Schlafes hauptsächlich von Fettzellen exprimiert. Leptin hemmt das Auftreten von Hungergefühlen und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fettstoffwechsels. Zusammen mit einer veränderten Insulinempfindlichkeit der Fettzelle beschreiben Studien einen Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und der Neigung zu Übergewicht. Dabei neigen Menschen mit einer kürzeren Schlafdauer zu einer vermehrten Kalorienzufuhr und zu vermehrtem Übergewicht. Wer nur 6 Stunden schläft erhöht sein Risiko für Übergewicht um 23 Prozent, bei nur 5 Stunden Schlaf steigt es sogar auf 50 Prozent an. Neuere Studien zeigen auch, dass nicht nur die Dauer des Schlafes, sondern auch dessen Zeitpunkt eine Rolle zu spielen scheint. Spättypen neigen zu einer höheren Kalorienzufuhr und höherem Körpergewicht im Vergleich zu Frühtypen.
Schlaf stärkt das Immunsystem. Studien haben mehrfach belegt, dass bei gesundem und ausreichendem Schlaf natürliche Abwehrzellen in größerer Zahl gebildet werden. Bakterien und Viren können besser bekämpft werden. So führt beispielsweise schon eine Nacht ohne Schlaf zu einer Reduktion der T-Zell-Funktion (T-Lymphozyten oder kurz T-Zellen bilden eine Gruppe von weißen Blutzellen, die der Immunabwehr dient), welche infizierte Zellen suchen und abtöten. In einigen Studien erhielten Menschen Erkältungsviren und es zeigte sich, dass ein Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und dem Ausbruch einer Erkältung bestand. Kürzerer Schlaf war mit einer erhöhten Erkältungswahrscheinlichkeit assoziiert.
Schlaf macht wach und leistungsfähig! Je nach Studie fühlen sich bis zu 43 Prozent der Deutschen am Tage „ziemlich oft“, „meistens“ oder „immer müde“ und nicht ausgeschlafen (DAK Gesundheitsreport 2017). Die Folgen des Schlafmangels auf das psychosoziale Leistungsniveau sind dabei nicht immer offensichtlich, können aber doch fatale Konsequenzen haben. Dabei wirkt Schlafmangel wie Alkohol. Der englische Wissenschaftler Jim Horne konnte zeigen, dass das Reaktionsvermögen nach 17 Stunden Wachheit einem Reaktionsvermögen von 0,5 Promille und 22 Stunden ohne Schlaf zu einem Reaktionsvermögen entsprechend 1,0 Promille Blutalkoholspiegel führen. Müdigkeitsbedingt scheinen der deutschen Wirtschaft bis zu 55 Milliarden Euro, das entspricht 1,6 Prozent des Bruttosozialproduktes durch Präsentismus und Absentismus am Arbeitsplatz verloren zu gehen. Auf deutschen Straßen sterben mehr als doppelt so viele Menschen infolge einschlafen am Steuer, als infolge Alkohols am Steuer.
Wer nicht ausreichend schläft wird unbekümmerter, risikofreudiger und macht bei komplexen Entscheidungsprozessen mehr Fehler. Diese Erkenntnisse lassen die Ergebnisse nach langen Nachtsitzungen in Politik und Wirtschaft in einem neuen Licht erscheinen. Bill Clinton, der während seiner Amtszeit nur 4 bis 6 Stunden schlief konstatierte entsprechend: „Die meisten Fehler, die ich gemacht habe, sind mir unterlaufen, wenn ich zu müde war.“
Ort und Uhrzeit der Pressekonferenz:
Termin: Mittwoch, 19. Juni 2019
Zeit: 11 – 13 Uhr
Ort: Coworking Space Mainz
Beteiligte Experten:
Prof. Dr. Peter Young, Präsident der DGSM
Dr. Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der DGSM, Klingenmünster
Prof. Dr. Nissen, Bern, Schweiz
Prof. Maritta Orth, Vorstandsmitglied der DGSM, Mannheim
Die DGSM ist mit mehr als 2.200 Einzelmitgliedern aus allen Bereichen der Medizin, Psychologie und Naturwissenschaften und mehr als 300 qualitätsgesicherten akkreditierten Schlaflaboratorien die größte schlafmedizinische Fachgesellschaft in Europa.
Mit dem „Aktionstag für erholsamen Schlaf“ macht sie auf die Auswirkungen gestörten Schlafes aufmerksam und setzt sich für eine Verbesserung der Behandlung von Patienten mit Schlafstörungen ein. Sie veranstaltet regelhaft Fortbildungen, wissenschaftliche Kongresse und beteiligt sich an der Erstellung von medizinischen Leitlinien und Fachpublikationen. Sie ist gemeinsam mit der österreichischen und schweizerischen Fachgesellschaft Herausgeber der Fachzeitschrift Somnologie.
Anlass jährlich an bundesweiten Aktionen, um mehr Verständnis für die Notwendigkeit von ausreichendem und erholsamem Schlaf für die Leistungsfähigkeit und Gesundheit jedes Einzelnen zu festigen. Durch Ergebnisse aus der Schlafforschung haben sich in den zurückliegenden Jahren für viele gesellschaftliche, medizinische und berufliche Felder bedeutsame Erkenntnisse zu Schlaferkrankungen ergeben und es kann präventiv und therapeutisch entgegengewirkt werden. Auf der Homepage der Gesellschaft unter www.dgsm.de stehen zum Beispiel Ratgeber für Patienten, die an Schlafstörungen leiden, zum Download zur Verfügung, es finden sich deutschlandweit Kontakte von Schlaflaboren und eine Vielzahl weiterer Informationen.
Pressetext zum Deutschen Tag des Schlafes am 21. Juni und zum internationalen Welttag des Schlafes am 15. März 2019
Jedes Jahr wird kurz vor dem offiziellen Frühlingsbeginn, am dritten Freitag im März, mit dem „Weltag Schlaf“ international der gesunde Schlaf gefeiert. Am 21.Juni findet dann in Deutschland der Tag des Schlafes statt. An diesem Datum haben wir in Deutschland den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Seit dem Jahr 2000 wird an diesem besonderen Tag über das wichtigste und noch immer weitgehend unbekannte Drittel menschlichen Lebens informiert.
Deutschland benötigt eine neue Schlafkultur
Landau 9. Februar 2019 Schlaf ist die beste Medizin. Allerdings sind die Deutschen chronisch unausgeschlafen, 6 Prozent leiden an chronischen und behandlungsbedürftigen Schlafstörungen, 30 Prozent schlafen schlecht und 80 Prozent brechen das wichtigste Regenerations- und Reparaturprogramm des Menschen morgens mit dem Wecker vorzeitig ab.
Bis zu 2 Millionen Menschen sind von Schlafmitteln abhängig. Schlafstörungen nehmen in unserer 24-Stunden-Non-Stopp Gesellschaft immer weiter zu. Arbeit und Schule beginnen viel zu früh. Auf deutschen Straßen sterben doppelt so viele Menschen infolge von Übermüdung als infolge von Alkohol. Etwa 60 Milliarden Euro verliert die Wirtschaft jährlich aufgrund übermüdeter Mitarbeiter mit Schlafstörungen.
Wer nicht ausreichend schläft verdoppelt sein Risiko für Depressionen, steigert das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko auf bis zu 23 Prozent. 2 Stunden weniger Schlaf erhöhen bereits das Erkältungsrisiko um 30 Prozent, das Bluthochdruckrisiko gar um 66 % und für Übergewicht auf immerhin stattliche 50%. Schlafmangel fördert einen ungesunden Lebensstil: Übermüdet ernähren wir uns ungesünder, trinken mehr Koffein und rauchen verstärkt. Trotzdem gelten Menschen mit wenig Schlaf als fleißig, hipp und dynamisch. Die Deutschen schätzen den Schlaf viel zu wenig. Über richtige Ernährung und gesunde Bewegung wird informiert, nicht aber über das richtige Schlafverhalten.
Eine ganze medizinische Schattenindustrie profitiert von der schlechten Behandlung von Menschen mit Schlafstörungen in unserem Gesundheitssystem. Apps, Online-Programme, Sleep-Tracker und andere „Gadgets“ versprechen einen besseren Schlaf, stellen aber oftmals Steinzeitmethoden der Schlafforschung dar.
Forderungen für eine neue Schlafkultur
- Flexible Arbeitszeiten sollen Mitarbeitern ausreichend Schlaf ermöglichen. Denn Arbeitgeber haben Anspruch auf ausgeschlafene Mitarbeiter.
- Der Büroschlaf sollte Karriere machen, da er Mitarbeiter leistungsfähiger und kreativer macht.
- Für Schichtarbeiter sollten Präventionsangebote für gesunden Schlaf verpflichtend eingeführt werden. Schichtarbeit darf nur dort verrichtet werden, wo diese unbedingt notwendig ist. Kaufhäuser und Fitness-Studios beispielsweise müssen nicht nachts geöffnet haben.
- Die Schule muss sich am Schlafbedarf und dem Schlafvermögen Ihrer Schüler orientieren. Vor allem Schüler in der Adoleszenz sitzen mitten in Ihrer subjektiven Nacht in der Schule und sollen lernen. Im Rahmen einer Bildungsoffensive muss der frühe Schulbeginn auf den Stundenplan.
- Bereits im Unterricht in der Schule sollten Kinder- und Jugendliche über das richtige Schlafverhalten und Medienhygiene am Abend informiert unterrichtet werden.
- Eltern sollten Ihren Kindern richtiges Schlafen beibringen: Dazu gehört u.a. eine kompetente Schlaferziehung und auch die Aufgabe des Familienbettes ab dem 6 Lebensmonat und der Schlaf des Kindes im eigenen Zimmer.
- Auto- und vor allem Berufskraftfahrer müssen über die Risiken von Schlafmangel aufgeklärt und im Umgang mit Müdigkeit am Steuer bereits in der Fahrschule informiert werden.
- Berufskraftfahrer müssen bei Müdigkeit ihre Fahrt unterbrechen dürfen. Immerhin geben 46 Prozent aller LKW-Fahrer an, bereits einmal am Steuer eingeschlafen zu sein.
- Zur Behandlung der hohen Zahl von Menschen mit Schlafstörungen muss das Wissen über die richtige Behandlung von Schlafstörungen im Gesundheitssystem verbessert werden. An Universitäten sind entsprechende Studienfächer einzuführen und in der Pflegeausbildung die Verbreitung schlafmedizinischer Erkenntnisse zu intensivieren. Hausärzte müssen in der Früherkennung und Behandlung von Schlafstörungen geschult werden.
- Im Gesundheitssystem darf der Schlaf nicht mehr länger stiefmütterlich behandelt werden. Wartezeiten in Schlafzentren von bis zu 12 Monaten und noch länger sind abzubauen und allen Versicherten schlafmedizinisch kompetente Behandlungen zugänglich zu machen.
Winterblues: wie die dunkle Jahreszeit Schlaf, Stimmung und Essverhalten verändert und was Sie dagegen tun können.
Landau 27.Oktober 2018 Die langen hellen und heißen Sommertage sind vorüber, endlich können wir nachts wieder durchatmen und unser Schlaf leidet nicht mehr unter dem Einfluss der vergangenen tropisch-heißen Sommernächte. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Zum Zeitpunkt der Wintersonnwende am 21.Dezember liegen zwischen Sonnenauf- und untergang weniger als 8 Stunden. In der dunklen Jahreszeit gehen wir früher ins Bett und schlafen länger, was unserem Organismus guttut. Aber mit Einbruch der winterlichen Dunkelheit stellen sich neue Herausforderungen. Wenn wir morgens wach werden ist es noch dunkel und das Aufstehen fällt trotz längerem Schlaf im Vergleich zum Sommer schwerer. Die Menschen wandeln tranig und unausgeschlafen zur Schule oder Arbeit. „Wenn es morgens lange Dunkel ist, fehlt unserer inneren Uhr das zentrale Wecksignal, das Licht, so Weeß. Aber damit nicht genug: Am Abend wird es früh dunkel, was unserem Gehirn ein frühes „Schlafsignal“ sendet und uns früh müde und träge werden lässt. Vorbei der sommerliche Elan, wo man abends noch Sport getrieben, sich mit Freunden im Biergarten traf oder im Garten gegrillt hat. Es beginnt die Zeit von Gemütlichkeit, Kaminfeuer, warmen Tee und Kuscheldecke auf dem Sofa. Aber die dunkle Jahreszeit hat auch Ihre Tücken, so Weeß, und kann ganz schön auf das Gemüt schlagen: „Wenn die Tage immer kürzer werden und das Licht fehlt ist es für viele vorbei mit der Gemütlichkeit. Die Stimmung rauscht in den Keller, Gedankenkreisen und Grübeln sind an der Tagesordnung.“ Die Menschen kämpfen mit Lust- und Antriebslosigkeit, um den Anforderungen von Arbeit und Familie gerecht zu werden. Manche verlieren diesen Kampf und rutschten in die Winterdepression. „Sie ist keine Bagatelle, sondern eine ernsthafte Erkrankung, die der Behandlung bedarf“, betont Weeß. In Deutschland leiden ca. 800.000 Menschen an der Saisonal abhängigen Depression (SAD). Deren Symptome sind dieselben wie bei der Depression: Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, Traurigkeit, fehlendes Selbstbewusstsein, Schuldgefühle, Schlafstörungen sowie körperliche Symptome wie z.B. Magen- oder Rückenbeschwerden. Schuld an der winterlichen Misere ist der Schlafbotenstoff Melatonin. Er wird bei Dunkelheit ausgeschüttet. Das Schlafhormon macht müde und fördert den Schlaf. Es hat aber auch eine dunkle Seite, es führt uns als Stimmungskiller direkt in das Trübsal und ist für das winterliche Stimmungstief verantwortlich. Darüber hinaus wird in den dunklen Wintermonaten unter dem Einfluss des Lichtmangels Serotonin, ein „Glücksbotenstoff“, der uns die gute Laune bringt, in unserem Gehirn nicht mehr ausreichend gebildet. In Ländern nördlich des 40. Breitengrades, der in etwa auf der Höhe von Rom liegt, fällt die Sonnenstrahlung als natürliche Vitamin-D-Quelle weg. Vitamin D-Mangel schwächt unser Immunsystem und unterstützt die winterliche Lethargie zusätzlich. Nicht zuletzt verändern wir -meist unbewusst und evolutionsgesteuert- unser Ernährungsverhalten in der dunklen und kalten Jahreszeit. Wir essen kohlenhydrat- und fettreicher. Das schwere Essen macht zusätzlich träge und der angesetzte Winterspeck trägt nicht zur Stimmungsaufhellung bei.
Am Morgen den Körper in Schwung bringen: Stehen sie am Morgen auf und beginnen den Tag mit einer wechselwarmen Dusche oder Frühsport. Beides aktiviert das Herz-Kreislaufsystem und vertreibt die Müdigkeit.
Sport und Spaziergänge im Freien: Bewegen Sie sich viel im Freien, denn auch im Winter ist dort im Gegensatz zu den dunklen Wohn- und Büroräumen das Licht noch ausreichend um den Stimmungskiller und Müdemacher Melatonin am Tage in die Schranken zu weisen. Eine halbe Stunde sollte es mindestens sein.
Die Sonne ins Haus holen: Lichttherapielampen enthalten das Blaulicht der Sonne. Am Morgen angewendet -mindestens 10.000 lx für eine halbe Stunde- unterdrücken die Melatoninproduktion am Tage. Sie können nicht nur bei Schlafstörungen, sondern auch beim winterlichen Stimmungstief wahre Wunder bewirken.
- Essen Sie sich glücklich: Ernähren Sie sich von leichter Kost die viel L-Tryptophan und Vitamin D enthält: Fischsorten wie Lachs und Heringe sind reich an Vitamin D und stärken die Muskulatur, das Immunsystem und die Abwehrkräfte. Eiweißreiche Kost, wie Fische, Eier, Quark und Käse, bringt wieder das Lächeln ins Gesicht. Sie enthalten L-Tryptophan, welches in Kombination mit Kohlenhydraten die Blut-Hirn-Schranke überwindet um dort das für die gute Stimmung wichtige Serotonin zu bilden.
- Viel Kuscheln: Kuscheln hilft ebenfalls gegen den Winterblues. Wer in den Wintermonaten viel körperlichen Kontakt hat schüttet vermehrt das Wohlfühlhormon Oxytocyn aus. Bereits eine tägliche Massage von 10 Minuten kann die Stimmung aufhellen. Selbstberührungen sind leider nicht wirksam!
- Professionelle Hilfe: Wer eine ernsthafte Winterdepression entwickelt hat, sollte ärztliche und psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Neben der Psychotherapie kann es notwendig werden für eine gewisse Zeit auch durch Medikamente eine Verbesserung der Beschwerden zu erzielen.
Viele Autofahrer setzen bei akuter Müdigkeit auf die falschen Tricks
Nur eine Pause mit Kurzschlaf oder Bewegung kann helfen
Berlin, 16. Januar 2017 – Autofahrerinnen und Autofahrer unterschätzen häufig die Gefahr von akuter Müdigkeit am Steuer und setzen auf vermeintliche Hilfsmittel wie etwa laute Musik aus dem Radio. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf! Die Aktion gegen Müdigkeit am Steuer.“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) wurden 1.000 Autofahrerinnen und Autofahrer befragt.
Bei Müdigkeit greifen viele Autofahrerinnen und Autofahrer zu den falschen Hilfsmitteln: 60 Prozent öffnen ein Fenster, 38 Prozent setzen auf Kaffee oder Energydrinks und 30 Prozent drehen die Musik auf. Gerade bei den 18- bis 29-Jährigen liegen koffeinhaltige Getränke (53 Prozent) und laute Musik (51 Prozent) gegen Müdigkeit hoch im Kurs. Diese vermeintlichen Hilfsmittel können jedoch das Einschlafen nicht verhindern.
Jeder Vierte (26 Prozent) ist schon einmal am Steuer eingenickt. Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Sekundenschlaf hänge von verschiedenen Faktoren ab, erklärt Dr. Hans Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: „Dazu gehört die Dauer der Schlaflosigkeit, die Tageszeit und die Situation. So ist beispielsweise die Wahrscheinlichkeit für einen Sekundenschlaf nach einer durchwachten Nacht, in den frühen Morgenstunden zwischen vier und sieben und in monotonen Situationen wie auf der Autobahn besonders hoch.“
Ausreichend Schlafs ist daher das A und O vor Fahrtantritt. Bei ersten Anzeichen von akuter Müdigkeit sollte man daher auf einen Parkplatz fahren und 10 bis 20, maximal 30 Minuten schlafen. Wer möchte kann vor dem Kurzschlaf noch einen Kaffee trinken. Das darin enthaltene Koffein wirkt erst nach 30 Minuten, hindert daher nicht beim Einschlafen, erleichtert aber das Wachwerden und verstärkt so den Erfrischungseffekt. Dies gilt allerdings nur in Kombination mit dem Kurzschlaf, denn Kaffee allein ersetzt den Kurzschlaf nicht. Wem das Schlafen schwer fällt, der kann sich auch an der frischen Luft ertüchtigen. „Das bringt den Kreislauf in Schwung,“ erklärt Weeß. Beides hilft aber nur für eine gewisse Zeit. Daher sollten Pausen grundsätzlich alle zwei Stunden erfolgen. Denn: „Niemand ist dagegen gefeit, dass der Schlaf einen für Sekunden überwältigt. Es ist eine Illusion zu glauben, dies durch blanke Willenskraft zu verhindern“, ergänzt Weeß.
Schlafstörungen beeinträchtigen eine sichere Fahrt
Autofahrer sollten nur ausgeschlafen fahren und regelmäßige Pausen einplanen
Berlin, 1. Februar 2017 – Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen können erste Anzeichen für Schlafstörungen oder Schlafprobleme sein. Darunter leiden mittlerweile viele Menschen. Vor den Gefahren des Schlafmangels für den Straßenverkehr warnt Dr. Hans Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, im Rahmen der Aufklärungskampagne „Vorsicht Sekundenschlaf! Die Aktion gegen Müdigkeit am Steuer.“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Schlaf ist ein natürliches Bedürfnis des Menschen. Ohne Schlaf können wir nicht leben. Dennoch ist das tatsächliche Schlafbedürfnis sehr individuell. Während einige Menschen mit vier bis fünf Stunden auskommen, müssen andere täglich neun und mehr Stunden schlafen. „Man hat ausreichend viel geschlafen, wenn man sich morgens ausgeschlafen, konzentriert, leistungsfähig und emotional ausgeglichen fühlt“, erklärt Weeß.
Jeder kennt es, einmal nicht schlafen zu können. Problematisch wird es, wenn man über einen längeren Zeitraum zu wenig schläft. Immer mehr Menschen klagen darüber, abends entweder nicht gut einschlafen oder nachts nicht durchschlafen zu können. Am Tag sind sie entsprechend müde, weniger konzentriert und leistungsfähig. Schlafprobleme können unterschiedliche Ursachen haben: unregelmäßige Schlafenszeiten, Lärmbelastungen oder organische Beschwerden. Immer häufiger halten jedoch psychische Belastungen die Menschen vom Schlafen ab. „Anspannung und Stress behindern das Schlafen“, so Weeß.
Schlafstörungen beeinträchtigen das Leben der Betroffenen auf vielfältige Weise. So kann regelmäßiger Schlafmangel zu einem erhöhten Risiko für Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen, zu psychischen Störungen und zu einem Abfall der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit führen. Letzteres beeinflusst vor allem das Autofahren: Die aktuelle Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecken und künftige Entfernungen können falsch eingeschätzt werden. Das Gefährlichste ist der Sekundenschlaf, den man nicht willentlich verhindern kann: „Schon drei Sekunden Schlaf kommen bei einem Tempo von 100 km/h einem Blindflug von 83 Metern gleich – das kann tödlich enden“, warnt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf.
Schlafstörungen sollten daher ernst genommen und im Bedarfsfall medizinisch untersucht werden. Ausreichend Schlaf ist nämlich das A und O, insbesondere vor längeren Fahrten. Wer dennoch müde wird, sollte eine Pause einlegen, auf einem Parkplatz 10 bis 20, maximal 30 Minuten schlafen oder sich an der frischen Luft bewegen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Dresden 25.11.2016: Ob Paarschlaf oder Liebeskummer –
Das Gefühlsleben beeinflusst unsere Schlafqualität
Aktuelle Studien werden zur Jahrestagung der Schlafforscher in Dresden vorgestellt Dresden. Dass man schlechter schläft, wenn man Liebeskummer hat, wissen sicher viele aus eigener Erfahrung. Aber: Wer träumt vom eigenen Partner und wer vom Fremdgehen? Schläft man schlechter mit dem Partner im Bett – und leidet sogar die Beziehung darunter? Welche Rolle spielt der jedem Menschen angeborene Chronotyp für die Partnerschaft? Diese Fragen sind Inhalt eines Symposiums auf der 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) vom 1. bis 3. Dezember in Dresden. Und die gewonnenen Erkenntnisse sind nicht nur für Wissenschaftler interessant.
Beziehungscheck „Chronotyp“
Der Schlaf ist entscheidend für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und psychisches Wohlbefinden. Studien belegen aber auch einen Zusammenhang zwischen Schlaf, Paarverhalten und Partnerzufriedenheit, weiß der Schlafforscher Dr. Hans-Günter Weeß. Es ist der sogenannte Chronotypus, der die Qualität der Beziehung beeinflusst. Festgelegt wird dieser weitgehend durch individuelle Erbanlagen. Man unterscheidet zwischen Frühtypen (Lerchen) und Spättypen (Eulen). Tendenziell sind die Eulen in Mitteleuropa in der Überzahl: Es gibt mehr Spät- als Frühtypen. Paare mit ähnlichem Chronotypus zeigten in einzelnen Studien bessere Problemlösefähigkeiten bei partnerschaftlichen Konflikten. Wenn Lerchen und Eulen zusammenleben, haben diese oft weniger Zeit füreinander und auch weniger Sex, wie Studien ebenfalls nahelegen. Also gilt: „Gleich und gleich gesellt sich gern“? „Die Ergebnisse sind nicht eindeutig“, erklärt Dr. Hans-Günter Weeß, der Leiter der Schlafmedizinischen Abteilung am Pfalzklinikum in Klingenmünster. Maike Bulian von der Universität in Landau ging unter seiner Leitung der Frage nach, inwieweit Persönlichkeitsstile wie das Streben nach Unabhängigkeit und Autonomie sich günstig auf Paarbeziehungen mit unterschiedlichem Chronotypus auswirken könnte. Zur Überprüfung der Fragestellungen wurde eine Online-Befragung durchgeführt, an der 588 Personen teilnahmen. „Ob unterschiedliche oder gleiche Chronotypen in einer Beziehung zusammenleben – entscheidet nach dieser neuen Studie nicht über die Partnerzufriedenheit. Die Partnerzufriedenheit erhöhte sich auch in Paarbeziehungen mit unterschiedlichem Chronotypus nicht, wenn man sich nur diejenigen Partnerschaften betrachtete, in denen beide ein hohes Autonomiestreben und eine hohe Unabhängigkeit aufweisen.“, informiert Weeß. ob es sich günstig auf die Zufriedenheit in Partnerschaften auswirkt, wenn Lerchen und Eulen mit hohem Autonomiestreben zusammenleben – unterschiedliche Schlafrhythmen bedeuten schließlich auch mehr Zeit beider Partner für eigene Interessen oder Hobbys. Zur Überprüfung der Fragestellungen wurde eine Online-Befragung durchgeführt, an der 588 Personen teilnahmen. Die Annahme bestätigte sich jedoch nicht: „Ob unterschiedliche oder gleiche Chronotypen in einer Beziehung zusammenleben, entscheidet nach dieser neuen Studie nicht über die Partnerzufriedenheit.“, erläutert Weeß. „Wenn man nur die Beziehungen betrachtet, in denen beiden Partnern die eigene Autonomie und Unabhängigkeit sehr wichtig ist, war die Partnerzufriedenheit unabhängig davon, ob gleiche oder unterschiedliche Schlaftypen zusammenleben.“ Fazit? Ein abschließender Satz vielleicht als Rat des Experten zur Partnerwahl – Lohnt es sich auf den Chronotyp zu schauen oder doch nicht?
Paarschlaf – der Einfluss auf Beziehung und Schlaf
„Grundsätzlich sagt man Frauen einen schlechteren Schlaf nach, wenn ihr Partner mit ihnen zusammen in einem Zimmer schläft. Evolutionsbiologische Theorien erklären dies mit der Sozialisation von Mann und Frau“, erklärt Dr. Weeß, „Frauen waren in der Evolution stets für die Gruppe zuständig, auch nachts. So bildet die Frau im gemeinsamen Schlafzimmer mit ihrem Mann eine „Kleingruppe“, schläft quasi an ihrem Arbeitsplatz“. Studien belegen aber auch, dass sich Männer häufiger bewegen, eher schnarchen und so den Schlaf der Frauen weiter beeinträchtigen können. Frauen neigen auch viel eher zu Schlafstörungen als Männer. Im Vergleich zum Mann sind sie die schlechteren Verdränger, können sich also in der nächtlichen Bettsituation nicht so gut vom Alltag entpflichten. „Dies führt zu einer erhöhten psychophysiologischen Anspannung, welche den Schlaf verhindert“, weiß Weeß, „Männer hingegen erlebten unter evolutionsbiologischen Gesichtspunkten die Gruppe als Hort der Sicherheit. Schließlich war man beim Jagen in der Gruppe erfolgreicher und auch vor Fressfeinden sicherer. Darüber hinaus sind sie im Vergleich zu Frauen die besseren Verdränger. Alles Faktoren, welche den Mann unter Anwesenheit seiner Frau in der Kleingruppenerfahrung im gemeinsamen Schlafzimmer entspannter machen... und Entspannung ist der Königsweg zu erholsamen Schlaf.“
Schlafkiller Liebeskummer
Jetzt ist es auch wissenschaftlich erwiesen – Liebeskummer raubt einem den Schlaf. Eine Studie von Merle Claasen unter der Leitung von Prof. Dr. Angelika Schlarb, Leiterin der Schlafambulanz und des Schlaflabors der Universität Bielefeld, konnte dies zeigen. Das Ziel dieser Studie war den Einfluss von Verliebtheit und Liebeskummer auf Schlafqualität und Träume im Jugendalter zu untersuchen. In einem Online-Fragebogen wurden der Grad der Verliebtheit, des Liebeskummers, die Schlafqualitätund die Träume erfasst. Insgesamt wurden 630 Jugendliche (davon 76,2% weiblich) im Alter von 16 bis 21 Jahren in die Untersuchung eingeschlossen. Verliebtheit war nicht generell mit Schlafqualität und Träumen assoziiert. Dennoch berichteten verliebte Jugendliche von mehr Schlafproblemen. Jugendliche, die unter Liebeskummer litten, hatten eine signifikant schlechtere Schlafqualität, mehr negative Träume und mehr Alpträume. Außerdem gaben sie an, dass Alpträume mehr Einfluss auf den nächsten Tag hätten. Der Zusammenhang zwischen Liebeskummer und schlechter Schlafqualität muss bei der Behandlung von Schlaflosigkeit im Jugendalter berücksichtigt werden. „Verliebtheit und Liebeskummer sind Schlafräuber. Liebeskummer kann in der Tat zum Alptraum werden“ so Prof. Angelika Schlarb.
12. Januar 2016: Plädoyer für eine neue Schlafkultur in Deutschland
Noch immer wird Schlaf mit Faulheit und fehlender Dynamik assoziiert. Wenig zu schlafen ist hipp. Wer erfolgreich sein will, darf nicht schlafen! Jeder zweite aus Politik und Verwaltung ist der Ansicht, als Normal- oder Vielschläfer keine Chance auf einen Spitzenjob gehabt zu haben. Frau Christiansen meinte schon vor Jahren, der Deutsche schlafe zu viel, selbst eine Kuh – und auch sie selbst- würden nur vier Stunden Schlaf benötigen. Reiner Werner Faßbinder prägte den Ausspruch „Schlafen kann ich noch, wenn ich tot bin“ und verstarb mit weniger als 40 Lebensjahren. Der Mensch schläft deutlich weniger als vor 100 oder 1000 Jahren. Unsere 24 Stunden Non-Stopp-Gesellschaft mit ständiger Erreichbarkeit durch Smartphones, Internet & Co, hoher Arbeitsverdichtung, zunehmender Schichtarbeit trägt Ihr übriges zu einer schlaflosen und unausgeschlafenen Gesellschaft bei.
Dabei sprechen die Erkenntnisse der modernen Schlafmedizin eine deutliche Sprache. Wer nicht schläft, hat ein höheres Gesundheitsrisiko. Heute wissen wir, dass fehlender Schlaf körperlich und psychisch krank machen kann. Mit jeder schlaflosen Nacht steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und ein verkürztes Leben. Schlafstörungen können depressiv machen und Angststörungen hervorrufen. Wer nicht schläft ist müde und macht Fehler. Egal ob am Arbeitsplatz, in der Schule, im Verkehr oder im privaten Bereich. Viele Spitzenpolitiker und Führungskräfte leiden unter chronischem Schlafmangel und sind doch der Ansicht, als Normal oder Vielschläfer keine Chance auf Ihren Spitzenjob gehabt zu haben. Aber wie vernünftig sind Entscheidungen von Politkern und Führungskräften nach langen Nachtsitzungen? Wie viele Fehlentscheidungen in Politik und Wirtschaft könnten durch ausgeschlafene Führungskräfte vermieden werden.
Deutschland muss aufwachen und wieder mehr schlafen! Für eine leistungsfähige und ausgeschlafene Gesellschaft benötigen wir eine neue Schlafkultur. Schlaf am Tage, ein Erholungs- oder Mittagschlaf am Arbeitsplatz und in der Schule sollten gefördert und selbstverständlich werden. Durch eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten könnten die Schlafbedürfnisse des Einzelnen mehr berücksichtigt und chronischer Schlafmangel vermieden werden. Zumindest für Jugendliche nach der Pubertät, die aufgrund ihres hohen Schlafbedürfnisses und ihrer biologisch bedingten späten Schlafphase, früh morgens nicht leistungsfähig sein können, sollte die Schule deutlich später beginnen. Eine Vermittlung von Wissen über den gesunden Schlaf und seine Bedingungen bereits in der Schule und im Kindergarten kann zu einer veränderten Einstellung gegenüber dem Schlaf beitragen. Darüber hinaus Schlafstörungen vermeiden helfen.
2. Dezember 2015 Buchvorstellung
"Die Schlaflose Gesellschaft"
im Rahmen der Pressekonferenz der Jahrestagung der DGSM
Oktober 2015 als Präsident des DGSM Jahreskongresses in Mainz
Dr. Hans-Günter Weeß als Tagungspräsident im Interview zum Tagungsthema der 23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin vom 3.-5.12.2015 in Mainz: Kongresspräsidenten-Interview 2015 (603 kB)